Badischer Pokal, Achtelfinale, Dienstag 28.09.2021, 19.00 Uhr in Horrenberg
SGH – SV Waldhof Mannheim 1:4
Zur Einweihung des neuen Horrenberger Rasenplatzes kam kein geringerer Gegner als der Drittligist SV Waldhof Mannheim zu Besuch. Im Achtelfinale des Badischen Verbandspokals schickte Waldhof-Coach Glöckner vor ausverkauftem Haus und 1.200 Zuschauern zwar nicht seine Bestbesetzung ins Rennen, jedoch war seine Startelf durchweg mit Profispielern bestückt.
Die favorisierten Gäste wurden ihrer Rolle von Beginn an gerecht und kontrollierten den Ball. In einer druckvollen Anfangsphase setzte sich der schnelle Sommer auf der rechten Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durch und chippte den Ball auf den langen Pfosten. Der in Position gelaufene Donkor bedankte sich recht herzlich und vollendete zur frühen 1:0-Gästeführung. Die Horrenberger Elf verteidigte weiterhin konsequent und konnte so viele Angriffsbemühungen im letzten Drittel des Gastes vereiteln. Die größte Chance die Führung zu erhöhen hatte Ekincier, der nach einem kurzen Dribbling im Strafraum SG-Torhüter Mehl zu einer Glanzparade zwang. Kurz vor der Halbzeit schnupperten die Hausherren zum ersten Mal Luft in des Gegners Hälfte. Gebhardt erkämpfte sich tief in der SVW-Spielhälfte den Ball, Gablers fulminanter Schuss konnte nur mit einer spektakulären Flugeinlage am Einschlag gehindert werden.
Nach der Pause wollte der Gast merklich „den Sack zu machen“ und erhöhte binnen weniger Minuten auf 4:0. Ekincier mit einem schönen Freistoßaufsetzer, Gohlke per Elfmeter sowie Jurcher der auf Zuspiel von Donkor nach einem Fehler im SGH-Spielaufbau eiskalt blieb, waren die Torschützen und stellten die Verhältnisse klar. Aber die große Stunde der SG Horrenberg sollte noch kommen, der Ehrentreffer konnte in der 65.Spielminute erzielt werden. Wichmann luchste einem Waldhöfer Verteidger den Ball auf Höhe der Mittellinie ab und passte den Ball perfekt in die Tiefe zum durchstartenden Gebhardt. Dieser zündete den Turbo und vollstreckte entschlossen ins kurze Tor-Eck der Mannheimer. Die Horrenberger Jubeltraube auf und neben dem Feld war ein wunderbares Bild für alle Zuschauer und einem beherzten Auftritt der Heimmannschaft würdig. Man konnte sich teuer verkaufen und es bleibt ein unvergesslicher Abend in den Köpfen aller Beteiligten der SG Horrenberg.