1.FC Wiesloch – SG Horrenberg 1:6 (0:4)
Die SGH legte im zweiten Auswärtsspiel der Saison los wie die Feuerwehr und konnte das Spiel früh für sich entscheiden. Bereits nach sechs Spielminuten steckte Rothenberger das Spielgerät auf Gebhardt durch, der mit einem überlegten Rückpass Starey in eine glänzende Abschlussposition brachte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und netzte ein. Wenige Minuten später wurde wieder Starey gegen die hochstehende Wieslocher Defensive auf die Reise geschickt. Sein Abschluss wurde von Öztürk unzureichend vor die Füße des mitgelaufenen Gablers geklärt, der wenig Mühe hatte die Führung zu erhöhen. Wiederum nur kurze Zeit darauf fing Gabler einen Wieslocher Einwurf mit dem Kopf ab und brachte Rothenberger ins Spiel. Er ließ die Abwehr der Hausherren stehen und schob präzise ins lange Eck zur 0:3-Führung nach elf Spielminuten ein. Die SGH ließ weitere Gelegenheiten aus, auf der Gegenseite hatte Bozbay nach einem schlampigen Ballverlust die Möglichkeit das Ergebnis zu verkürzen. Kurz vor der Pause spielte Gabler erneut den schnellen Gebhardt auf der linken Außenbahn frei. Er fand im Zentrum erneut Mittelstürmer Starey, der den Ball im Nachfassen ins Tor bugsierte. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste eine ihrer wenigen Gelegenheiten in Zählbares ummünzen. Einen langen Ball aus dem Halbfeld verarbeitete Gelceg im Strafraum und legte auf Bozbay ab. Nach einem weiteren Haken drosch er den Ball in den Giebel des Horrenberger Tornetzes. Im Anschluss verflachte das Spiel und tröpfelte vor sich hin. Die SG war weiterhin die aktivere und überlegene Mannschaft und konnte zum Ende zwei weitere Treffer erzielen. Nach einem Doppelpass mit Rothenberger war der eingewechselte Löffelmann frei vor der Wieslocher Hütte. Seinen uneigennützigen Querpass konnte der ebenfalls eingewechselte Schnieder ins leere Tor einschieben. Den 6:1-Endstand erzielte Gebhardt. Nach einem Ballgewinn in der Abwehr spielte Hetzel den Ball auf Wenzel, der auf Rothenberger durchsteckte. Er verzögerte den Angriff geschickt und spielte auf den nachgerückten Gebhardt, der den Ball sehenswert ins lange Toreck zirkelte.
SG Horrenberg – VfR Walldorf 5:1 (4:1)
Wie bereits in der Vorwoche legte die SGH los wie die Feuerwehr und überrumpelte das Auswärtsteam in der Anfangsphase. Den Torreigen eröffnete der aufgerückte Maurer, der einen Eckball von Wenzel in die Maschen zimmerte. Nur wenig später entschied Toptorjäger Starey die Partie mit einem Doppelschlag. Bei seinem ersten Treffer wurde er nach einem geschickten Doppelpass im Mittelfeld von Rothenberger in Szene gesetzt. Den zweiten Streich setzte er, nachdem Gebhardt über links auf die Reise geschickt wurde und er mit einem Querpass bedient wurde. Beide Male blieb er vor dem Tor eiskalt und ließ dem Keeper keine Chance. Infolgedessen dominierte die Heimelf weiter das Geschehen, den nächsten Treffer erzielten allerdings die Gäste. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel war es Dirigent Heck, der seinen Außenstürmer Tayler mit einem wunderbaren Pass einsetzte. Mit dem rechten Außenrist legte der den Ball an SG-Torhüter Mehl vorbei ins Tor zum Anschlusstreffer. Nur wenige Zeit später wurde Wichmann im Strafraum gefällt. Spielführer Wenzel ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte den alten Abstand wieder her.
Beim Stand von 4:1 ließen es die Hausherren in der zweiten Halbzeit merklich langsamer angehen. Erst kurz vor Ende des Spiels schraubte Mittelstürmer Starey sein persönliches Torkonto auf bereits neun Saisontreffer. Steger chippte den Ball gekonnt in den Walldorfer Strafraum, Starey spielte den Ball im Fallen über Keeper Ertl hinweg zum 5:1-Endstand und dem vierten Saisonsieg der SGH.
FC Rot – SG Horrenberg 2:3 (1:3)
Die Mannschaft der Stunde in der Kreisliga Heidelberg ist derzeit die SG Horrenberg. Im fünften Spiel konnte der fünfte Sieg errungen werden – und das auswärts bei den ambitionierten Hausherren aus Rot.
Wie in den letzten Wochen auch gelang es der SGH früh in Führung zu gehen. Nach einem langen Ball von Maurer zündete Gebhardt auf der linken Seite den Turbo und wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Den folgerichtigen Elfmeter versenkte Wenzel sicher zur Führung. Nur wenig später resultierte das 0:2 aus einer weiteren Standardsituation. Ein scharf geschlagener Eckball von Wenzel wurde von Gabler ins Tor geköpft. Infolgedessen übernahm der FC Rot das Kommando und drückte den Spitzenreiter tief in die eigene Hälfte. Dennoch gelang es immer wieder durch schnelle Konter gegen die aufgerückte Roter Defensive Nadelstiche zu setzen. Kreisligatoptorjäger Starey ließ allerdings ganz untypisch mehrere Hochkaräter liegen. In der 29. Spielminute folgte der Anschlusstreffer durch Engelmann. Nach einer schönen Spielverlagerung konnte Gottselig ungehindert flanken. Seine scharfe, flache Hereingabe wurde von Engelmann gekonnt veredelt. Die vermeintliche Schlüsselszene des Spiels ereignete sich in der 39. Spielminute. Erneut eine tolle Hereingabe von Gottselig fand den Kopf von Stoßstürmer Nauen. Dieser wuchtete den Ball an die Unterkante der Torlatte, von dort sprang der Ball nach Ermessen des Schiedsrichtergespanns zurück ins Feld. Die SGH schaltete erneut hellwach um, Starey spielte einen Doppelpass mit Steger und machte sich aus der eigenen Hälfte unnachahmlich auf den Weg. Dieses Mal behielt er die Nerven und schob zur 1:3-Halbzeitführung ein.
Die zweite Spielhälfte spielte sich überwiegend in der Horrenberger Hälfte ab, Rot übernahm die Spielkontrolle und drängte mit aller Macht auf den Ausgleich. Der Anschlusstreffer ließ jedoch bis zur 80. Minute auf sich warten. Nach einem Eckball flankte wiederum Gottselig butterweich auf den eingewechselten Sailer. Dieser setzte sich im Zentrum geschickt durch und verlängerte den Ball ins lange Eck – Keeper Mehl hatte keine Abwehrchance. Den darauffolgenden Sturmlauf der Roter wehte die SGH mit Mann und Maus ab. Den letzten Aufreger des Spiels gab es in der Nachspielzeit. Nauen legte einen langen Ball auf Jäger ab, der den Ball entschlossen in die Maschen drosch. Der Schiedsrichter entschied in dieser Situation jedoch auf ein Stürmerfoul des Angreifers, sodass die SGH in einem hochklassigen Kreisligaspiel die drei Punkte auf fremdem Geläuf entführen konnte.
RW